Grundschullehrer – ist das was für mich?
Als Grundschullehrer solltest du Interesse und Spaß daran haben:
- (Fach-)Wissen zu vermitteln
- Mit Kindern zu arbeiten
Was macht den Job aus?
In der Grundschule wird den Kindern Grundlagenwissen vermittelt und ihr Interesse an den verschiedenen Fächern geweckt. Es ist sehr anspruchsvoll, sein Fach so gut zu kennen, dass man dieses Wissen Kindern mit unterschiedlichen Leistungsniveaus vermitteln kann. Das kann man im Studium in Fachdidaktikveranstaltungen lernen.
Und natürlich sollte man Kinder mögen und Spaß daran haben, mit ihnen zu arbeiten. Einerseits kann die Arbeit mit den noch kleinen Kindern natürlich auch eine Herausforderung sein; allerdings sind Kinder im Grundschulalter auch meist noch sehr begeisterungsfähig und man kann mit ihnen in einen guten Kontakt kommen. Ein warmherziger und liebevoller Zugang mit Kindern kann auf jeden Fall nicht schaden.
Wichtig dabei: Professionelle Beziehungsarbeit
Was heißt das denn?
Professionelle Beziehungsarbeit bedeutet, dass du zum einen offen für die Anliegen und Bedürfnisse der dir anvertrauten Schülerinnen und Schüler bist, du sie fair behandelst und niemanden bevorzugst oder ablehnst. Zum anderen achtest du aber auch auf dich und lernst, dich abzugrenzen von manchen schwierigen Situationen, Verhalten von Kindern oder auch Eltern. Dieser Schutzfaktor ist wichtig, um langfristig in dem Job bestehen zu können und es auch dir gut geht.
Teamarbeit
Als Lehrer arbeitest du mit dem gesamten Kollegium zusammen. Dazu gehören oft auch Kolleginnen und Kollegen aus der Ganztagsbetreuung, Förderpädagogik, Haustechnik usw.
Auch die Zusammenarbeit mit kulturell unterschiedlichen Elternschaften spielt eine wichtige Rolle.
Langweilig oder eintönig ist dieser Beruf auf jeden Fall nicht. Man hat innerhalb seiner Klasse viele Freiheiten und kann mit seiner Persönlichkeit auf die zukünftige Generation Einfluss nehmen. Und Kinder unterstützen, das Beste aus sich herauszuholen.
Wie kann ich das alles erfüllen?
Keine Sorge – fast alles kann man lernen, wenn die Grundvoraussetzungen stimmen. Im Laufe des Studiums kannst du die benötigten Kompetenzen und Fertigkeiten erlernen.
Im Vorpraktikum kannst du dir klarer werden, ob das Studium und der Beruf wirklich etwas für dich sind. Und bis dahin ist es ratsam, schonmal pädagogische Erfahrungen zu sammeln. Du könntest z. B. Nachhilfe geben, ein Praktikum machen, im Sportverein Kinder trainieren oder in Offenen Ganztagsschulen als pädagogischer Betreuer jobben.
Oder du nutzt den Boys'Day, um einen Tag z. B. in deiner alten Grundschule vorbei zu schauen. Freuen sich deine Lehrerinnen und Lehrer, wenn du kommst? ;)